Der BSV Bern hat im Achtelfinal des Mobiliar Handball Cups seine Favoritenrolle erfüllt und Stäfa auswärts mit 40:31 geschlagen. Dank einer starken ersten Halbzeit und einem souveränen Schlussspurt liessen die Stadtberner keinen Zweifel an ihrem Weiterkommen aufkommen.
Die Partie begann vielversprechend für den BSV: Nach einer Parade von Seravalli eröffnete Michael Kusio die Partie mit dem ersten Treffer. Kusio zeigte sich in den Anfangsminuten besonders treffsicher und erzielte drei der ersten sechs Tore für die Stadtberner, die sich nach Fehlern von Stäfa rasch mit 6:2 absetzten. Bereits in der achten Minute bezogen die Gastgeber das erste Timeout, dies blieb jedoch vorläufig ohne Wirkung, denn Felix Aellen und Hannes Nyström bauten den Vorsprung weiter aus. Dank einer konzentrierten Verteidigung und weiteren Paraden von Seravalli kontrollierte der BSV das Spielgeschehen. Kusio markierte in der 17. Minute seinen fünften Treffer und bis zur Pause verteidigten die Stadtberner ihren Vorsprung souverän. Auch wenn Stäfa zwischenzeitlich den Rückstand leicht verkürzen konnte, blieb der BSV vorne und ging mit einem klaren 22:14 in die Halbzeitpause.
Nach der Pause legten die Stadtberner sofort nach. Hannes Nyström traf zweimal in Folge und der Vorsprung wuchs erstmals auf zehn Tore an. Zwar liess die defensive Konzentration im weiteren Verlauf etwas nach, doch dank Seravallis Paraden und gezieltem Umschaltspiel blieb der BSV ungefährdet. Nach einer sehenswerten Aktion traf Weingartner in der 42. Minute trotz eines groben Schubsers in der Luft zum 30:21. In der Schlussphase konnte Stäfa den Rückstand noch einmal verringern, was David Staudenmann zu einem Timeout in der 51. Minute veranlasste. Die Stadtberner zeigten daraufhin wieder mehr Ruhe und Souveränität. Weiss und Aellen erhöhten den Vorsprung und Getzmann setzte mit dem 40. Treffer den Schlusspunkt.
Als Bestplayer wurden Matthias Müller und Mathieu Seravalli ausgezeichnet.
Mit diesem 40:31-Sieg erfüllt der BSV Bern seine Pflicht im Achtelfinal und zieht souverän in die nächste Runde ein. Die Auslosung der Viertelfinalbegegnungen findet bereits am kommenden Montag, den 18. November um 16:00 statt.
Telegramm
Handball Stäfa – BSV Bern 31:40 (14:22)
Stäfa Frohberg | 473 Zuschauende | Müller A./Schaad S. (SR)
BSV Bern
Seravalli (37%), Fischer (13%), Eggimann (2), Jauer (2), Weiss (4), Getzmann (1), Aellen (5), Kusio (7), Weingartner (5), Wanner (4), Strahm (2), Nyström (5), Schnyder (1), Hirt (1)
Strafen
5 x 2min (Eggimann, Weingartner und 3x Hirt)
Bemerkungen
BSV ohne Rohr, Allemann, Vögtli, Gantner, Arn, Brändle und Berisha (verletzt/krank/überzählig)
Autorin
Adriana Lehmann