Am vergangenen Wochenende standen für den BSV Bern gleich zwei hochkarätige Testspiele gegen den deutschen Bundesligisten ThSV Eisenach auf dem Programm. Die beiden Begegnungen fanden am Freitag, den 24. Januar, und am Sonntag, den 26. Januar 2025, statt. Während die Stadtberner am Freitag eine klare 38:29-Niederlage hinnehmen mussten, zeigte die Mannschaft am Sonntag eine deutlich verbesserte Leistung, verlor aber dennoch knapp mit 28:24.
Deutliche Niederlage am Freitag
Das erste Spiel am Freitag offenbarte vor allem defensive Schwächen beim BSV Bern. Aufseiten der Stadtberner zeigte sich jedoch Levin Wanner, der aufgrund der Ausfälle der Linkshänder Vögtli, Gantner und Kusio ungewohnt im Rückraum zum Einsatz kam, als treffsicher. Mit sieben Toren war er der erfolgreichste Torschütze seiner Mannschaft. Für Eisenach war das Duo Fynn Hangstein und Aleksandar Capric nicht zu stoppen. Beide Spieler erzielten je zwölf Treffer und setzten die Stadtberner Abwehr unter Dauerdruck. Aleksandar Capric wurde zusammen mit Marco Strahm (5 Treffer aus 5 Versuchen) zum Bestplayer der Partie gewählt.
Verbesserte Leistung am Sonntag
Im zweiten Testspiel am Sonntag zeigte der BSV Bern eine deutlich stabilere Abwehrleistung und konnte insbesondere auf die Torhüter Fabio Brändle und Yannik Fischer zählen, die mit zahlreichen Paraden glänzten. Trotz der positiven Entwicklung reichte es am Ende nicht zum Sieg. Das Team unterlag mit 28:24, konnte den Favoriten aus Eisenach jedoch über weite Strecken fordern. Als Bestplayer der Partie wurden diesmal die Spielmacher beider Mannschaften, Nico Eggimann vom BSV Bern und Fynn Hangstein vom ThSV Eisenach, ausgezeichnet.
Wichtige Abwesenheiten und Einsatz von Talenten
Der BSV Bern musste an diesem Wochenende auf seine drei Nationalspieler Kusio, Aellen und Seravalli verzichten, was sowohl die taktischen Optionen als auch die Tiefe im Kader beeinträchtigte. Dennoch konnten einige junge Spieler aus dem erweiterten Kader wertvolle Erfahrungen sammeln: Sebastian Christensen, Ardin Berisha, Alessandro Lüthi, Destiny Oyamendan und Daniel Weingartner bekamen gegen den hochkarätigen Gegner Einsatzzeit und zeigten eine engagierte Leistung.
Teambuilding am Samstag
Zwischen den beiden Spielen nutzten die Mannschaften den Samstag für einen gemeinsamen Ausflugstag. Auf der Engstligenalp genossen die Teams ein gemütliches Fondueessen in den Iglus, bevor es zurück nach Bern ging, um gemeinsam ein Spiel des SC Bern zu besuchen.
Fazit
Der BSV Bern kann trotz der beiden Niederlagen positive Erkenntnisse aus den Testspielen ziehen. Die gesteigerte Leistung am Sonntag sowie die Integration junger Talente zeigen, dass das Team auf einem guten Weg ist, sich auf die bevorstehenden Herausforderungen der Saison vorzubereiten.
Bilder
Matthias Meyer / Pascale Tiefenbach
Autorin
Adriana Lehmann